Österreichs Kämpfe im Jahre 1866 5 Vol. Krieg war Austria

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Description

Österreichs Kämpfe im Jahre 1866. 1-5
Nach Feldacten Bearbeitet durch das k. k. Generalstabs-Bureau für Kriegsgeschite
Wien, 1867
Cinq volumes en trois livres
Batailles, guerres avec la France, le Danemark, la Prusse, l'Allemagne, l'Italie
Der Deutsch-deutscher Krieg oder Preußisch-Österreichischer Krieg, von 1866 war die kriegerische Auseinandersetzung zwischen dem Deutschen Bund unter Führung Österreichs einerseits und Preußen sowie dessen Verbündeten andererseits. Zu diesen Verbündeten Preußens gehörte außer kleineren deutschen Staaten auch Italien. Österreich hatte zudem einen Geheimvertrag mit Frankreich abgeschlossen, das neutral blieb.
Den Konflikt bezeichnete man später als den zweiten deutschen Einigungskrieg. Der vorhergegangene Krieg, der Deutsch-Dänische von 1864, schuf mit der preußisch-österreichischen Eroberung der Herzogtümer Schleswig und Holstein einen der Gründe für den Deutschen Krieg. Der dritte dieser Kriege war der Deutsch-Französische Krieg von 1870/71.
Eigentliche Ursache für den Deutschen Krieg war die Rivalität von Österreich und Preußen im Deutschen Bund. Österreich galt als die Präsidialmacht, wollte seine Stellung bewahren und den Deutschen Bund im Wesentlichen erhalten. Preußen hingegen drang darauf, den Deutschen Bund in einen Bundesstaat umzuwandeln. Dieses Ziel stellte der preußische Ministerpräsident Bismarck in einem Plan an die Mitgliedsstaaten am 10. Juni 1866 vor.
Kurz darauf marschierten preußische Truppen in Holstein ein. Dieses Herzogtum wurde von Österreich verwaltet. Ein Beschluss des Deutschen Bundes vom 14. Juni 1866 ordnete Maßnahmen gegen Preußen an. Unmittelbar danach begann der Krieg. Während des Krieges gelang es Österreich nicht, die Armeen der bundestreuen Staaten unter einem gemeinsamen Oberbefehl zu vereinen. Die bedeutenden Armeen von Bayern und Hannover beschützten stattdessen die eigenen Gebiete. Österreichs Truppen wurden am 4. Juli bei Königgrätz von Preußen geschlagen.
Preußen verzichtete auf maximale Ziele und strebte einen frühen Frieden mit Österreich an. Im Nikolsburger Vorfrieden erkannte Österreich bereits an, dass Preußen in Norddeutschland einen engeren Bund bilden durfte. Es folgten der Prager Frieden sowie die Friedensschlüsse mit den übrigen Kriegsgegnern. Sie kamen fast völlig ohne Gebietsverluste davon. Stattdessen annektierte Preußen mehrere Kriegsgegner im nördlichen Deutschland sowie Frankfurt.
Aus preußischer Sicht hatte der Deutsche Bund schon am 14. Juni aufgehört zu bestehen, da der damalige Beschluss rechtswidrig gewesen sei. Die besiegten Staaten mussten nun anerkennen, dass der Deutsche Bund aufgelöst war. Preußen bildete mit seinen Verbündeten und den ehemaligen Kriegsgegnern im Norden das Augustbündnis vom 18. August. Es ersetzte den Staaten den militärischen Schutz des Deutschen Bundes und bereitete die Gründung eines norddeutschen Bundesstaates vor. Dies geschah mit der Bundesverfassung vom 1. Juli 1867. Dieser Norddeutsche Bund war die Vorstufe des Deutschen Reiches von 1871. Der Deutsche Krieg öffnete also die Entwicklung hin zum deutschen Bundesstaat und zwar als kleindeutsche Lösung, also einer nationalen Einigung Deutschlands ohne Österreich.
Numéro de l'annonce: m2039644682